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Dienstkleidung/Uniform

Uniform

Lange Jahre wurden von den Mitgliedern des Vereins rote Stoffjacken mit kleinen Reflex-Applikationen als Einsatzkleidung getragen. Nicht ganz so lange schwelten Wunsch und Notwendigkeit im Straßenverkehr besser sichtbar zu sein. Nach einem freundlichen Hinweis durch die örtliche Polizei und der Ansicht diverser Fotos wurde der Entschluss, neue Einsatzbekleidung anzuschaffen, umgesetzt. Ganz klar priorisiert war eine gute Sichtbarkeit der Einsatzkräfte, direkt danach folgten eine gewisse Wetterbeständigkeit und Flexibilität als Anforderung an die Jacken.

Seit dem Jahr 2005 tragen wir Dienstjacken mit Signalfarben und Warnschutz nach DIN EN 471 (Klasse 2, Jacke mit Ärmeln in neongelb/marineblau). Sie sind ausgestattet mit einem herausnehmbaren Innenfutter, Kapuze und reflektierendem Rückenschild mit der Aufschrift "Funk-Hilfs-Dienst". Die Ärmel lassen sich abnehmen, somit ist die Jacke auch als Weste tragbar. Unser Vereinsemblem befindet sich ebenfalls als Aufnäher an der Jacke (Brusttasche links oder Ärmel links).

Im ersten Halbjahr 2008 wurde die Dienstkleidung um eine Einsatzhose, ebenfalls mit reflektierenden Streifen nach EN 471, ergänzt; die Auswahl des Modells sowie die Entscheidung zur Anschaffung fiel bereits mit eindeutiger Mehrheit auf unserer Jahreshauptversammlung. Die Erstausstattung bestand und besteht aus Einsatzhosen mit gelben Reflexstreifen Modell "Niedersachsen". Einige Kräfte haben sich zusätzlich mit Rettungsdienst-Hosen in marineblau der Firma Hortig ausgestattet. Natürlich ist es statthaft, auch diese zu tragen. Als Kern unserer Bekleidung und damit Mindestausrüstung bei Einsätzen gilt unsere Jacke als Weste.

Funkgeräte

Motorola GM900 und GP300

Wir verwenden zwei Hilfsfunkfrequenzen und eine Betriebsfunkfrequenz. Im Sinne einer einheitlichen Bedien- und Programmierbarkeit sowie einem einheitlichen Funktionsumfang und guter Kompatibilität, haben wir drei Funkgerät-Modelle im Einsatz:

Die Motorola-Geräte sind mit Fünfton-Selektivruf nach ZVEI-Standard ausgestattet, so dass einzelne Einheiten direkt oder per Gruppenruf erreichbar sind. Gerade bei größeren Einsätzen ermöglicht uns der Selektivruf, der Zentrale einen Sprechwunsch zeitlich sehr kurz gefasst mitzuteilen oder einen Status zu übermitteln. Besonders in funktechnisch engen Zeiten oder wenn jemand auf einen gesprochenen Ruf nicht reagiert, hat uns hier der Selektivruf schon sehr geholfen. Aufgrund von Frequenzstrukturänderungen durch die Bundesnetzagentur wird bei uns auch über eine Digitalisierung, sprich die Anschaffung neuer, modernerer Funkgeräte nachgedacht.

Leitkegel

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Als sehr flexibel einsetzbar haben sich Faltleitkegel herausgestellt. Diese, zusammengefaltet etwa der Größe eines Pizzakartons entprechenden, leicht transportierbaren Kegel bestehen aus einem tagesleuchtroten Grundmaterial, auf das zwei breite weiß retroreflektierende Streifen aufgebracht sind. So sind sie zwar (speziell nachts) nicht ganz so gut erkennbar wie Kegel nach BASt/TL (voll retroreflektierend), erhöhen jedoch die Sicht- und Erkennbarkeit einer Unfallstelle tags wie nachts deutlich.

Tragbare Leuchten

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Um die Wirkung eines Warndreiecks speziell in der Nacht zu unterstützen, wenig sichtbare Hindernisse auf der Fahrbahn deutlich zu kennzeichnen oder auf besondere Gefahrenstellen hinzuweisen, sind tragbare Leuchten im Einsatz. Diese können gelbe Blitz- (wie z.B. die Horizont EuroBlitz oder die Hella 5005 XA, links im Bild) oder Blinkimpulse (Baustellenleuchten aus dem Hause Nissen etc., auf dem Foto rechts) ausgeben und so bereits warnen, bevor das Abblendlicht herannahender Fahrzeuge vom Warndreieck reflektiert wird.
Der besondere Vorteil der teureren Blitzleuchten ist der helle Blitz in Kombination mit einer dauerhaften Hintergrundbeleuchtung, die das Erkennen der Leuchte deutlich erleichtert - im Gegenzug dazu sind die Blinkleuchten zur Baustellenabsicherung deutlich günstiger und speziell im Nahbereich nicht minder wirksam.

Anhaltestab

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Der Anhaltestab, umgangssprachlich auch Kelle genannt, wird von uns ausschließlich dann eingesetzt, wenn ohne diesen keine klare Gabe eines Signals an Verkehrsteilnehmer möglich wäre beziehungsweise die Situation den Einsatz des Stabes tatsächlich erfordert.
Wir benutzen mittlerweile fast ausnahmslos nur die rote Seite des Stabes, da die grüne Seite der Erfahrung nach schnell zu Verwirrung der Verkehrsteilnehmer führt. Im Einsatz sind neutral beschriftete Kellen (zu sehen rechts) oder Stäbe mit der Beschriftung "HALT FUNK-HILFS-DIENST".

Rundumleuchte gelb

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Um eine deutliche Warnwirkung zu erzielen und um unsere Fahrzeuge deutlich kenntlich zu machen setzen wir Rundumleuchten diverser Hersteller ein. Bei allen Bauartunterschieden haben unsere Rundumkennleuchten eines gemein: Sie entsprechen alle den gültigen Vorschriften, tragen ein Prüfzeichen und sind für den Einsatz im Straßenverkehr zugelassen. Auf dem Bild exemplarisch zwei sogar als zusätzliche Warnleuchte am stehenden Fahrzeug (§53a (3) StVZO) zugelassene Magnetleuchten.

Verkehrszeichen

Um bei Einsätzen nötigenfalls reagieren zu können, halten wir ein kleines Sortiment an Verkehrszeichen vor. So sind wir in der Lage, einmal kurzfristig auszuhelfen wenn bei der Beschilderung einer Veranstaltung ein Engpass auftauchen sollte.

Anhänger

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Für Transportaufgaben steht uns seit zwei Jahren ein PKW-Anhänger zur Verfügung. Auf diesen können alle Ausrüstungsgegenstände verlastet werden, die zu groß für einen herkömmlichen PKW-Kofferraum sind. In einer geplanten Ausbaustufe wird der Anhänger auch Sicherungsfunktionen erfüllen können. Außerdem ist eine Aufnahme für den Aufbau eines Kurbelmastes vorhanden.

Kurbelmast

Ein Kurbelmast mit einer ausgefahrenen max. Länge von ca. 9 Metern können die Mitglieder seit Juni 2008 ihr Eigen nennen. Neben max. 3 Antennen zur Funküberbrückung, kann dieser leichte Alu-Kurbelmast auch z.B. Scheinwerfer, Druckkammerlautsprecher und Video-Kamera aufnehmen und in die Höhe fahren. Eine spezielle Aufnahme auf dem Anhänger macht es möglich, den Mast auf diesem zu montieren und abzuspannen.

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